Eidechsenkleidung ist eine, an traditionelle Brauchtumskostüme angelehnte, tragbare Skizze aus gesägten Holzscheit-Platten. Die Arbeit entstand im Kontext
der Atelierresidenz in der RAUMSTATION, BAUZUG 3YG Stuttgart Nordbahnhof, während des Winters 2020/21 und bezieht sich auf die aktuelle existentielle Frage nach dem Verbleib der Ateliers. Der bisher gemeinsamen Nische der Kulturschaffenden und Eidechsen. Am Standort der Ateliers ist die Einrichtung eines Mauereidechsenhabitates geplant.
Fotos: martina wegener
Bei der Ausstellung p.a.l.m. fanden erste Trageversuch statt
Ort: a.l.m. Innerer Nordbahnhof 1, 70191 Stuttgart
Das lateinische Wort Palma wird übersetzt mit „flache Hand“.So erinnert die ausgestreckte Hand mit abgespreizten Fingern an ein Palmenblatt.
Die Ausstellung: p.A.l.m. zeigt Arbeiten von fünf Künstlerinnen die sich mit den Materialien: Holz, Lehm, Salz, Baumwoll-Stoff und Fell beschäftigen.
Jedes Material ist für eine künstlerische Auseinandersetzung, auf die Aktion der Hand angewiesen und steht mit dieser im ständigen Dialog.
Hand und Material formen sich gegenseitig und verschmelzen im Wort ‚forma‘ (ahd.: Hand)das bereits die zu vollziehende Handlung impliziert.
Für die Ausstellung erweitert sich die Rolle der Hand und es kommt schließlich zu stampfen, lecken und (er)tragen.
Mit Arbeiten von: Steffi Westermayer, Marion Kohler, Alice Schubitz, Kathi Nunner
eingeladen von Martina Wegener
Dezember/Januar 2021
Ateliernutzung in der RAUMSTATION Stuttgart Nord / Bauzug 3YG
Ich danke allen die mir diesen Aufenthalt in der Raumstation ermöglichten